Selbstfindung im Seil

Irgendwann im laufe des Jahres 2023 bin ich über die Webseite von Fushicho gestolpert. Und von dem Moment an hat mir das Angebot „Lass dich fesseln“ keine Ruhe mehr gelassen.
Und nachdem ich im Oktober 2023 wusste, das ich im Februar 2024 wegen eines anderen Termins nach Köln fahren muss, waren die Würfel für mich gefallen. Ich hatte Glück und an dem Samstag, an dem ich in Köln meinen Termin hatte, konnte ich meine Fesselzeit buchen.

Die Wochen vergingen, die Vorfreude und Spannung, auf das, was mich bei Fushicho erwarten würde, stiegen, je näher der Termin heranrückte.

Zum vereinbarten Termin wurde ich von Lecia herzlich begrüßt und wir haben uns im Wintergarten bei einem Tee zunächst im Vorgespräch kennengelernt. Dabei habe ich Lecia von meinen Erfahrungen, Vorstellungen und Erwartungen erzählt und sie hat im Gegenzug den Ablauf und die Risiken erklärt. Dieses Gespräch hat auch gleich dazu beigetragen, die Aufregung und Spannung zu lösen und sich auf das Kommende einzustimmen.

Nachdem ich dann auf der Matte angekommen war, begann meine Reise. Mit verbundenen Augen war meine Konzentration und mein Fokus komplett auf die Berührungen von Lecia und ihren Seilen gelenkt. Passend dazu wurde meine Fesselzeit von einer sehr gut zur Stimmung passenden Musik begleitet.
Und so paradox es sich anhören mag, je mehr Seile zum Einsatz kamen und desto freier hat sich alles angefühlt. Und Lecia hat es in jeder Sekunde verstanden, dass ich mich noch mehr fallen lassen konnte, bzw. dass ich loslassen konnte. Zwischendurch hat sie durch Körperkontakt immer wieder einen Energiefluss zwischen uns hergestellt und so schon fast wie bei einer Reiki-Sitzung Energie und Kraft zu mir übertragen.
All dies hat dazu geführt, dass ich komplett einen Zustand erreicht habe, in dem ich alles andere als das Seil und die Kontaktaufnahme von Lecia nicht mehr wahrgenommen habe und nur noch im hier und jetzt alles sehr intensiv aufnehmen und genießen konnte. Ein Zustand, den ich in einer solchen Form bis dahin noch nicht so oft erlebt habe.
Irgendwann nach einer mir nicht bestimmbaren Zeit – ich habe mein Zeitgefühl komplett verloren (im positiven Sinne) – waren die Seile dann wieder verschwunden und meine Fesselzeit war zu Ende. Es hat noch eine Weile gedauert, bis ich wieder aus meiner kleinen Blase heraus war, die sich während der Sitzung aufgebaut hat. Und die Emotionen, die nun in den Vordergrund drängten, waren überwältigend und ich kann (und will) auch gar nicht so richtig in Worte fassen, was ich in diesem Moment für Eindrücke und Emotionen hatte.

Bevor ich mich dann wieder auf den Weg nach Hause gemacht habe, gab es wie zu Beginn der Fesselzeit nun ein Nachgespräch, wo wir das erlebte kurz besprochen haben.

Was bleibt, ist ein unendlich großes Dankeschön an Lecia für die Zeit, die ich bei Fushicho verbringen durfte. Und ich freue mich schon auf meine nächste Reise, die ich dort erleben darf (der Termin ist schon gebucht und bestätigt!).
Und ich kann jedem, der neugierig und aufgeschlossen ist, neues auszuprobieren, die Fesselzeit bei Fushicho wärmstens empfehlen – das Alter, der Körperbau, all das spielt keine Rolle, sofern ihr bereit seid, Euch auf dieses Abenteuer einzulassen!

Nachfolgend noch ein paar Bilder, die während der Fesselzeit entstanden sind.

image2

Bild 3 von 7